Bautagebuch #1: Umbau, Sanierung und Erweiterung des Clubhauses
Die Arbeiten zur Umgestaltung unserer Sportanlage Süd sind erfolgreich beendet, die Freianlagen für Hockey, Tennis, Basketball und Leichtathletik sowie die Tennishalle werden von unseren Mitgliedern und den Schulen eifrig genutzt und die Rückmeldungen zur neuen Sportanlage sind bisher sehr positiv.
Wir sind sehr froh, dass wir dieses große Projekt ohne außergewöhnliche Probleme beendet konnten, die Zusammenarbeit mit unseren Planern, allen voran unserem Architekten Frank Baumann, den ausführenden Firmen und mit allen anderen Beteiligten war vertrauensvoll und zielorientiert, so dass das Projekt innerhalb des prognostizierten Zeitrahmens und innerhalb des von der Mitgliederversammlung freigegeben Budgets abgeschlossen werden konnte.
Einzig offener Punkt ist noch der Anschluss der Dachentwässerung der Tennishalle an das öffentliche Kanalnetz. Inzwischen liegt hierfür eine vorläufige Anschlussgenehmigung der Städtentwässerung Frankfurt vor, die darin festgeschriebenen Vorgaben arbeiten wir zurzeit noch ab, bevor wir dann den endgültigen Anschluss herstellen werden.
Danach werden wir die Baufertigstellungsanzeige bei der Stadt Frankfurt einreichen und die Fläche östlich der Tennishalle herrichten. Damit dürfte dann das Projekt endgültig abgeschlossen sein.
Damit es dem Bauausschuss nicht langweilig wird, hatte das Präsidium schon seit einiger Zeit geplant, das inzwischen doch etwas in die Jahre gekommene Clubhaus zu sanieren, um es an die heutigen Bedürfnisse der Mitglieder anzupassen, moderne Umkleide- und Duschräume zur Verfügung zu stellen, den Gastronomiebereich, also Gastraum, Küche und Lagerflächen zu modernisieren und den Reparaturstau aus den vergangenen Jahren abzuarbeiten.
Ein runderneuertes Clubhaus, das den Charme des Hauses aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts behalten, aber gleichzeitig unseren Mitgliedern alle heute geforderten Annehmlichkeiten bieten aber auch energetisch soweit irgend möglich den heutigen Standards entsprechen soll, wäre somit der „krönende“ Abschluss der Umgestaltung unserer Sportanlage und würde die Ambitionen des HTHC, der attraktive sportliche Anziehungspunkt für Tennis- und Hockeyspieler im Frankfurter Westen zu sein, kraftvoll unterstützen.
Seit Sommer 2020 laufen die Vorplanungen. Präsidium, Tennisspieler und Hockeyspieler wurden zu Ihren Wünschen und Bedürfnissen befragt, die Ist-Situation wurde technisch und planerisch erfasst und daraus ein erstes Grobkonzept erarbeitet, das wir gemeinsam mit Architekt Frank Baumann erstellt haben.
Zu diesem Zeitpunkt war allerdings schon klar, dass Frank Baumann dieses Projekt nicht gemeinsam mit uns würde realisieren können, zu groß ist die räumliche Distanz von Stuttgart nach Höchst und zu intensiv muss sich ein Architekt bei einem Umbau- und Sanierungsprojekt um den Ablauf vor Ort kümmern.
Als Architekten für unser Projekt „Umbau, Sanierung und Erweiterung Clubhaus HTHC“ haben wir schließlich, nach einem Ausschreibungsverfahren, das erforderlich war, um Fördergelder von Stadt und Land für unser Projekt zu erhalten, das Büro Grimm/Pranic/ Architekten aus Frankfurt beauftragt. Mit Frau Grimm haben wir auf Grundlage der Konzeptstudie von Herrn Architekt Baumann das Projekt weiterentwickelt und die Grundlagenentwicklung, Vorplanung und Teile der Entwurfsplanung erarbeitet. Das alles geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Bauausschuss und dem Präsidium des HTHC.
Die Planung sieht nun vor, im 1.Schritt den in den 1970er Jahren an das Clubhaus angebauten Dusch- und Umkleidetrakt abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, in dem die nach aktuellem Bedarf ermittelten, notwendigen Dusch- und Umkleideräume für Tennis und Hockey, für Damen und Herren, untergebracht werden. Umkleide- und Duschräume für die Herren im Souterrain, für die Damen im EG. Dazu im Souterrain Lager und Technikräume, über dem EG eine Wohnung für den Platzwart. Während dieser Bauphase stehen für die Sportler die Umkleide- und Duschräume in unserer neuen Tennishalle zur Verfügung.
Nach Abschluss dieser Arbeiten wird das Clubhaus aus den 30er Jahren komplett saniert, die Technik (u.a. Elektro und Heizung) vollständig erneuert, Clubraum und Küche werden an die heutigen Anforderungen angepasst, das 1. OG unter Hinzuziehung der jetzigen Wohnung für das Clubsekretariat und einen Gymnastikraum umgestaltet und die Terrasse für die Mitglieder vollständig nutzbar gemacht.
Durch Renovierung und Sanierung aller Innenräume und der Fassade wird der Reparaturstau der letzten Jahre abgebaut.
Diese Planung wurde den Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung am 29. September 2021 vorgestellt. Nach lebhafter Diskussion und vielen guten Vorschlägen, unter anderem zur Zugangssituation zum Clubhaus nach dem Umbau, wurde das Projekt und das vorgelegte Projektbudget durch die Versammlung ohne Gegenstimme genehmigt.
Der augenblickliche Planungsstand lässt sich anhand der beigefügten Pläne der Architekten Grimm/Pranic erkennen, das ist die Grundlage für die weitere Projektbearbeitung.
In Gesprächen mit der Stadt Frankfurt haben wir inzwischen auch die Zusage bekommen, dass wir für unser Projekt im Rahmen der Förderrichtlinien der Stadt Frankfurt mit einer erheblichen finanziellen Förderung rechnen können, worüber wir natürlich sehr froh und dankbar sind.
Nach der Projektgenehmigung durch die Mitgliederversammlung arbeiten wir nun mit den Architekten an der Genehmigungsplanung, mit dem Ziel, den Antrag für den Abriss des Anbaus aus den 70er Jahren und den Bauantrag für den Neubau noch bis Ende des Jahres bei der Bauaufsicht der Stadt Frankfurt einzureichen.
Die dazu ebenfalls notwendigen Planungsleistungen für Vermessung, Brandschutz, Elektro und Heizung, Klima, Lüftung haben wir zwischenzeitlich ebenfalls bei den ausgewählten Ingenieurbüros beauftragt.
Für den Bauausschuss
Hans Schaefer