Tennis in den 1990er
Nach den vergeblichen Versuchen, im bezahlten Leistungssport mitzuhalten, mehrten sich zu Beginn der neunziger Jahre unter den Mitgliedern die Befürworter eines neuen Konzepts, das eine Förderung und den Ausbau des Breitensports anstelle des gesponserten oder vom Club finanzierten Leistungssports vorsah. Dabei war es das erklärte Ziel, möglichst vielen Mitgliedern die Möglichkeit zu bieten, auch ohne herausragendes Spielvermögen in einer Mannschaft der unteren Spielklasse an Wettkämpfen teilzunehmen. Auch sollte den Mitgliedern, die nicht an Mannschaftswettbewerben teilnahmen, Gelegenheit gegeben werden, bei clubinternen Turnieren mehr Freude am Tennisspiel zu gewinnen.
Die Umsetzung des Konzepts führte dazu, dass spielstarke Spieler sich anderen Vereinen anschlossen. Die Zahl der am Wettkampf teilnehmenden Mannschaften nahm zwar zu, doch fiel die sportliche Bedeutung der Teams ständig. So nahmen in der Saison 1994 insgesamt 13 Mannschaften an Wettkämpfen teil, jedoch spielten lediglich die Senioren der Altersklasse II auf Landesebene in der Gruppenliga. Alle anderen Mannschaften kämpften in der Bezirks- oder Stadtliga.