Tennis in den 1950er


Das Tennisgeschehen der fünfziger Jahre wurde von Margarete Ambrosius bei den Damen und Bobby Schmitt bei den Herren bestimmt. Seide beherrschten uneingeschränkt die Clubmeisterschaften, waren wiederholt bei den Stadtmeisterschaften erfolgreich und spielten auch auf Landesebene eine herausragende Rolle. Mit ihrer Unterstützung erreichten die ersten Damen- und Herrenmannschaften über viele Jahre die Zugehörigkeit zur hessischen Oberliga. Besonders erfolgreich war das Doppel Bobby Schmitt und Christoph Thomas-Morr. Neben vielen Stadtmeisterschaften gewann diese erfolgreiche Paarung auch mehrfach die hessische Meisterschaft im Herrendoppel.

Während dieser Zeit widmete sich die Tennisabteilung auch intensiv der Nachwuchsförderung, um aus den eigenen Reihen rechtzeitig Nachfolger für diese Spielerpersönlichkeiten heranzuziehen. Bei den Junioren waren es vor allem Michael Konzack und Jürgen Steinborn, die gegen Ende der fünfziger Jahre im Doppel nicht nur die hessischen Jugendmeisterschaften beherrschten, sondern auch bei den Clubmeisterschaften der Herren mit dem Gewinn des Doppels für einen Generationswechsel sorgten. Auch bei den Mädchen blieb der Erfolg einer intensiven Nachwuchsförderung nicht aus. Mit den Geschwistern Marianne und Hannelore Wagner wurden zwei Talente entdeckt, die in den Folgejahren eine bedeutende Rolle im Frankfurter Damentennis übernehmen sollten.