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Höchster Tennis- und Hockey-Club 1899 e.V.

1. Hockeyherren – Bericht über die Feldsaison 2018/2019

Durch den langersehnten Bau eines Kunstrasens, mussten die Herren des Höchster THC die komplette Hinrunde auswärts bestreiten. Des Weiteren war es nahezu unmöglich auf anderen Plätzen Trainingszeiten zu bekommen, weshalb sich die Herren unregelmäßig auf der Anlage von TGS Vorwärts mit dem Kunstrasenbelag vertraut machten und den Rest der Zeit weiter, auf dem heimischen Rasen trainierten.

Hinrunde

Das erste Spiel führte die Herrenmannschaft zu Eintracht Frankfurt. In einem nicht immer hochklassigen aber überwiegend ausgeglichenen Spiel, mussten sich die Höchster mit 0:3 geschlagen geben.

Zwei Wochen später trat die sehr dezimierte Mannschaft die weite Reise nach Kassel mit gerade einmal 11 Spielern an und geriet dort mit 0:5 unter die Räder.

Am darauffolgenden Wochenende traf es die Herren noch deutlicher, als sie mit lediglich 12 Mann 0:7 bei der zweiten Mannschaft von TEC Darmstadt verlor. Trotz der deutlichen Niederlage, welche 2-3 Tore zu hoch ausgefallen war, zeigte die Mannschaft über einige Strecken sehr gute Spielanlagen.

Das nächste Spiel führte die Höchster zur dritten Mannschaft von SC 1880 Frankfurt. Dort begannen die Höchster druckvoll und mit viel Zug nach vorne und gingen durch Viktor Großbach mit 1:0 in Führung, ehe Maximilian Knollmeier, von einem Schläger am Kopf getroffen, verletzt ausschied. Kurz darauf verletzte sich Sven Ludwig am Oberschenkel, wodurch die Mannschaft über mehr als die Hälfte der Zeit nur mit 10 Mann agierte. Am Ende verlor man das Spiel mit 2:4 (zweites Tor durch eine Ecke von Sven Ludwig kurz vor Schluss)

Und es kam noch dicker für die Herrenmannschaft des Höchster THC. Im darauffolgenden Auswärtsspiel beim VFL Marburg verlor die Mannschaft um Trainer Simon Thür, welcher, verletzungsbedingt nach einem Jahr Auszeit, selbst wieder einmal zum Schläger griff mit 2:6. Die Höchster konnten in der ersten Halbzeit noch gut mithalten und gingen mit einem 2:1 Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte konnten die Jungs, welche bei Temperaturen um die 30 Grad ohne Auswechselspieler antreten mussten, kaum noch etwas entgegensetzen. Selbst das 2:5 durch Simon Thür nach einer Ecke konterten die Marburger mit dem 2:6 Endstand.

Am Sonntag danach trat man bei der zweiten Mannschaft des Rüsselsheimer Ruderklubs an. Auch dort konnten die Höchster mit 13 Mann nicht aus dem Vollen schöpfen. Trotz der zahlenmäßigen und spielerischen Unterlegenheit legten die Höchster alles in die Waagschale und konnten zur Halbzeit, durch einen verwandelten Siebenmeter von Simon Thür, mit 1:0 führen. Doch nach der Pause drehte die Rüsselsheimer auf, nutzten die konditionelle Schwäche der Höchster aus und drehten das Spiel innerhalb von 15 Minuten auf 1:3. Am Ende hieß es 1:5 aus Höchster Sicht.

Das letzte Spiel der Hinrunde bestritt der Höchster THC beim Aufsteiger des HC Bad Homburg. Das Spiel war über weite Strecken hart umkämpft und von vielen Zweikämpfen geprägt. So kam es, dass Melf Fichtner, getroffen von einem Ball am Fuß, Mitte der ersten Halbzeit verletzt ausfiel.

Der im September neu aus Düsseldorf gekommene Johann Böhnert brachte, mit seiner Schnelligkeit und versierten Technik, die Bad Homburger Hintermannschaft immer wieder ins Schwimmen, konnte aber keinen Treffer erzielen.
So war es Daniel Thür, der mit dem letzten Angriff des Spiels einen langen Ball in den Kreis abfälschte und für den 1:0 Endstand und den ersten Sieg für die Höchster Herren sorgte.

Somit gingen die Höchster zwar als Tabellenletzter (Punktgleich mit dem HC Kassel, aber das schlechtere Torverhältnis) in die Winterpause.

Rückrunde

Nach einer verkorksten Hallensaison legten die Herren des HTHC alles daran, die zweite Hälfte der Feldsaison erfolgreich zu gestalten. Mit neuen Trikots (der Dank geht nochmals an das Autohaus Inoglu) und einigen Neuzugängen (Leander Schminke SC 1880, Lars Janzen, Manuel Franz, Marco Grot-Bramel und Heiko Hemmerling alle TGS Vorwärts) starteten die Höchster am großen Eröffnungstag des neuen Kunstrasens gegen den HC Bad Homburg.

Die Höchster ließen von vorneherein keine Zweifel, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten und setzten den Gegner von Beginn an unter Druck und erspielten sich gute Chancen. Allerdings ließen Marco Grot-Bramel, Torsten Müller und Simon Thür einige gute Chancen ungenutzt.

Dann war es Sven Ludwig, der Mitte der ersten Halbzeit den Torwart überwand und die Höchster mit 1:0 in Führung schoss. Durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr glichen die Bad Homburger aber noch vor der Halbzeit aus, wodurch es mit 1:1 in die Halbzeit ging.
Auch Anfang der zweiten Hälfte war es der Höchster THC, der das Spiel machte und nach einer Ecke durch Melf Fichtner mit 2:1 in Führung ging, welche aber nicht von langer Dauer sein sollte.
Nachdem der Ball im eigenen Kreis eigentlich schon geklärt war, kamen die Bad Homburger wieder an den Ball und erzielten aus dem Nichts das 2:2.
Trotz weiterer guter Chancen durch Simon Thür blieb es am Ende beim 2:2.

Eine Woche drauf kam die Mannschaft vom HC Kassel, zu dem Zeitpunkt Tabellenletzter, auf die Anlage des Höchster THC. Auch in diesem Spiel nahmen die Höchster das Heft in die Hand und drückten den Kasslern ihren Stempel auf. Allerdings konnte man sich wenige klare Torchancen erspielen und lud die Kassler, durch Unachtsamkeiten in der Defensive, immer wieder zu Chancen ein, welche allerdings auch ungenutzt blieben.
Die Höchster hatten ihre besten Chancen durch Strafecken, welche allerdings alle ungenutzt blieben. Kurz vor Schluss erlöste Marco Grot Bramel den Höchster THC und besorgte den erlösenden 1:0 Siegtreffer.

Mit diesem Sieg legte man 4 Punkte zwischen sich und den HC Kassel.

Am darauffolgenden Wochenende kam die Mannschaft von Eintracht Frankfurt, derzeitiger Tabellenführer, auf die Anlage des Höchster THC.
In einem schnellen und über weite Strecken ausgeglichenen Spiel, nutzen die Frankfurter gleich ihre ersten beiden Chancen und gingen mit 2:0 in Führung. Die Höchster erspielten sich einige Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Zur Halbzeit hieß es aus Sicht der Höchster: 0:2.

In der zweiten Hälfte kamen die Höchster besser in die Partie und erspielten sich ein leichtes Übergewicht, welches Simon Thür, erfolgreich nach einer Strafecke, zum 1:2 Anschlusstreffer nutzte.

Die Höchster erhöhten den Druck und erspielten sich einige gute Chancen, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen. Und so kam es, wie es kommen musste, und man geriet durch einen Fehler im Spielaufbau mit 1:3 in Rückstand, was auch gleichzeitig das Endergebnis war.

Der nächste Gegner hieß TEC Darmstadt II. Dieses Spiel erstreckte sich über weite Strecken im Mittelfeld, mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten, weshalb der Halbzeitstand auch 0:0 betrug. In der zweiten Hälfte waren die Höchster die etwas aktivere Mannschaft, konnte sich aber keine klaren Torchancen erspielen. TEC Darmstadt nutzte ihre erste Strafecke zur 1:0 Führung.
Die Höchster versuchten danach alles, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, konnte aber nicht mehr viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 1:0.

Weiter ging es eine Woche gegen die Mannschaft von SC 1880 III. Bei hohen Temperaturen standen sich 11 80iger und 16 Höchster gegenüber. Auch hier war es der Höchster THC, der das Spiel machte und sich eine Chance nach der anderen erspielte. Die Mannschaft von 1880 kam vereinzelt, aber trotzdem immer wieder gefährlich, vor das Tor der Höchster, konnte Leander Schminke aber nicht überwinden.

Die Höchster machten es allerdings auch nicht viel besser. Zur Halbzeit führten sie zwar mit 1:0, hätten aber durchaus mit zwei oder drei Toren höher führen können, wenn nicht sogar müssen, doch Simon Thür, Torsten Müller und Melf Fichtner ließen einige Hochkaräter liegen.

Anfang der zweiten Hälfte ging es genau so weiter, wie die erste Hälfte aufgehört hatte. Höchst machte das Spiel und erspielte sich einige gute Chancen und 80 wartete auf Konter. Bis zur 50. Minute hätte das Spiel zu Gunsten des Höchster THC schon entschieden sein müssen. Doch dann ärgerte Mann sich, aus Höchster Sicht, über die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung und verlor dadurch die Kontrolle über sich selbst und somit auch das Spiel. Am Ende verlor man das Spiel mit 1:2.

Am vorletzten Spieltag war die Mannschaft des VFL Marburg zu Gast in Höchst. Die Marburger erwischten den deutlich besseren Start und gingen nach 15 Minuten mit 0:2 in Führung. Höchst kam in Person von Simon Thür, welcher sich dabei am Oberschenkel verletzte und nicht weiter machen konnte zu zwei guten Chancen, welche allerdings durch den Torwart pariert werden konnten. Weiterhin zielte Melf Fichtner bei zwei Strafecken knapp vorbei.
Nach dem 0:2 zogen sich die Höchster etwas zurück, machten die Räume enger und dämpften somit das schnelle Kombinationspiel der Marburger ein.
Mit 0:2 ging es dann in die Halbzeit, aus der die Höchster deutlich aggressiver kamen und Druck nach vorne machten.
Man erspielte sich einige gute Chancen, von denen Melf Fichtner eine nutzte und eine schöne Kombination mit Marco Grot-Bramel zum 1:2 Anschlusstreffer einschob. Dabei verletzte er sich allerdings an der Schulter und fiel somit für den Rest der Saison aus.

Allerdings konnten die Höchster auch in den letzten Minuten nicht mehr entscheidend und kontrolliert nach vorne agieren, weshalb man auch dieses Spiel mit 1:2 verlor.

Somit musste man am letzten Spieltag den frisch gebackenen Oberligameister vom RRK II schlagen und auf Punktverlust von Kassel gegen Bad Homburg hoffen. Auch in diesem Spiel gerieten die Höchster schnell in Rückstand. Ein Doppelschlag der Rüsselsheimer ließ die Höchster früh einem 0:2 hinterherlaufen.
Die Höchster mussten auf ihre beiden Offensivkräfte Melf Fichtner und Simon Thür verzichten und konnten in der Anfangsphase wenig Druck nach vorne entwickeln. Chancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware auf Seiten der Höchster.

In der zweiten Häflte entwickelten die Höchster mehr Druck und kamen durch klarere Aktionen nach vorne zu Chancen. Marco Grto-Bramel besorgte den 1:2 Anschlusstreffer. Dieser mobilisierte nochmal die letzten Kräfte. Höchst warf alles nach vorne und kam durch Torsten Müller, Sven Ludwig und Flo Rügner zu guten Chancen, welche aber nicht genutzt wurden. Somit verlor man das Spiel mit 1:2 und steigt dadurch in die 1. Verbandsliga ab.

Trotz des Abstiegs konnte eine, über die Saison durchweg, positive Entwicklung der Mannschaft beobachtet werden.

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