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Der Grundstückskauf

Kauf des Geländes

Dem Kauf des Geländes des Höchster THC im Grasmückenweg kommt eine Schlüsselfunktion zu. Dies sollte der Grundstein für die baulichen Entwicklungen des Vereins ab dem Jahr 2018 sein.

Verhandlungspartner für den Grundstückkauf war damals das Unternehmen Aventis. Aventis war 1999 aus der Fusion der HOECHST AG mit dem französischen Pharma-Konzern Rhône-Poulenc entstanden und bereits im Begriff in anderen Unternehmen aufzugehen (Bayer CropScience (2003) und Sanofi-Aventis (2004)).

Vor diesem Hintergrund sollten andere Aktivitäten und Grundbesitz der ehemaligen HOECHST AG verkauft werden. Dem HTHC wurde von Aventis das Angebot gemacht, den südlichen Teil des Geländes, und nur dieses, zu kaufen. Der nördliche Teil stand nicht zur Diskussion. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde dieses Angebot abgelehnt. In der Folge trat Dino Schönberg als Präsident zurück. Als seinen Nachfolger wählten die Mitglieder Juergen Schmelz. Dieser startete erneut im Auftrag des Vereins die Verhandlungen. Er machte klar, dass, wenn überhaupt, nur der Kauf des gesamten Geländes im Verein Mehrheiten finden wird. Unterstützt wurde er von ehemaligen Führungskräften der HOECHST AG. Letztendlich stimmte die Aventis Zentrale in Straßburg dem Verkauf des gesamten Geländes zu und auch der HTHC genehmigte den Kauf in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Es wurde beschlossen, das Gelände, 40.478 qm, zu einem Preis von 294.275 €, in drei Raten, verteilt auf die Jahre 2003 bis 2005 zu kaufen. Der Vertrag beinhaltete einen einschränkenden Paragrafen: Sollte der HTHC das Gelände innerhalb von zehn Jahren einer Verwendung zuführen, die mehr als den Preis zum Zeitpunkt des Kaufvertrages erwirtschaftet, so ist dieser Mehrerlös zwischen Aventis und dem HTHC zu teilen. Finanziert wurde der Kauf durch Spenden der Mitglieder, Rücklagen und Kredite.